Aspirin Cardio 100mg, 30 Tabletten, Bayer

Aspirin Cardio 100 mg, 30 Tabletten, Bayer

Therapeutische Hinweise:

Bei leichten oder mittleren Schmerzen, zum Beispiel bei Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Dysmenorrhoe, Entzündungen, Fieber und Erkältungen.

Aspirin CARDIO 100 mg hemmt die Adhäsion und Aggregation von Blutplättchen (Thrombozyten) und verhindert so die Entstehung von Blutgerinnseln (Thromben) während der Entstehung (Hemmung der Thrombozytenaggregation). Aspirin CARDIO 100 mg wird angewendet:

Achtung: Ohne ärztliche Empfehlung sollte Aspirin nicht über einen längeren Zeitraum oder in hohen Dosen verabreicht werden. Aspirin wirkt als nichtsteroidales entzündungshemmendes, fiebersenkendes, schmerzstillendes und blutplättchenhemmendes Mittel.

Kontraindikationen:

Bei hohem Blutungsrisiko ist die Einnahme von Aspirin verboten.

Aspirin wird nur auf Empfehlung des Arztes verabreicht:

• bei gleichzeitiger Therapie mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln (z. B. Cumarin-Derivate, Heparin)
• bei Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel
• bei Asthma oder Allergie gegen Antirheumatika und andere allergene Substanzen
• bei Patienten mit chronischen Magen-Zwölffingerdarm-Erkrankungen, Nierenversagen
• während der Schwangerschaft, insbesondere in den letzten drei Monaten.

Komposition:

1 Tablette enthält den Wirkstoff: Acetylsalicylsäure 100 mg.

Verabreichungsmethode:

Bei Kindern und Jugendlichen mit Erkrankungen, die mit Fieber einhergehen, wird Aspirin aufgrund der Möglichkeit des Auftretens eines Reye-Syndroms nur auf ärztliche Anweisung und nur dann verabreicht, wenn andere Maßnahmen keinen positiven Effekt gezeigt haben.

Die Tabletten werden möglichst nach einer Mahlzeit mit Wasser eingenommen.

Es empfiehlt sich, nach der Einnahme 1/2 oder 1 Glas Wasser zu trinken. Aspirin sollte nach Ablauf der Gültigkeitsdauer nicht mehr verabreicht werden.

Vorsichtsmaßnahmen:

Bei Patienten, die an Asthma, Pollenallergie, adenoiden Vegetationen oder chronischen Infektionen der Atemwege leiden (insbesondere wenn sie von einer Pollenallergie ähnlichen Erkrankungen begleitet sind) sowie bei Patienten, die überempfindlich auf Analgetika und Antirheumatika reagieren, besteht bei der Einnahme von Aspirin das Risiko von Krampfanfällen Asthma (Asthma-Intoleranz gegenüber Analgetika). Diese Patienten erhalten Aspirin nur auf Anraten des Arztes. Gleiches gilt für überempfindliche Patienten gegenüber anderen Stoffen, die allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Juckreiz oder fieberhafte Nesselsucht hervorrufen.

Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen wird Aspirin nur auf Anraten des Arztes und nur dann verabreicht, wenn andere Methoden nicht die erwartete Wirkung gezeigt haben. Wenn diese Erkrankungen mit anhaltendem Erbrechen einhergehen, können sie Symptome des Reye-Syndroms sein, einem äußerst seltenen, aber manchmal lebensbedrohlichen Syndrom, das dringend ärztliche Hilfe erfordert.

Eine Behandlung während der Schwangerschaft erfolgt nur mit Zustimmung des Arztes.

Bei regelmäßiger Gabe hoher Dosen während der Stillzeit sollte eine Stillunterbrechung in Betracht gezogen werden.

Nebenwirkungen:

• Magenbeschwerden,
• Magen-Darm-Blutungen;
• selten verschiedene allergische Reaktionen (Bronchospasmus, Hautausschläge);
• Sehr selten kommt es zu einer Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie).
• Bei häufiger und längerer Einnahme ist zu beachten, dass in seltenen Fällen eine schwere Magenblutung auftreten kann. Bei Auftreten von schwarzem Stuhl sollte umgehend der Arzt aufgesucht werden.
• In Ausnahmefällen kann es bei längerer Einnahme zu einer Anämie aufgrund von Mikroblutungen im Verdauungstrakt kommen.
• Eine Überdosierung kann bei Kindern und älteren Menschen Schwindel und Tinnitus verursachen. In diesen Fällen können sich Patienten an den Arzt wenden.
• Bei Überschreitung der Dosen kann es zu einem Anstieg der Transaminasenwerte kommen.
• Verstärkt die Wirkung gerinnungshemmender Arzneimittel (z. B. Cumarin-Derivate, Heparin);
• das Risiko von Magen-Darm-Blutungen bei gleichzeitiger Gabe von Kortison;
• die Wirkung der Nebenwirkungen aller nichtsteroidalen Antirheumatika; die Wirkung von blutzuckersenkenden Medikamenten (Sulfonylharnstoffen);
• unerwünschte Wirkung von Methotrexat.
• Verringert die Wirkung von Spironolacton und Furosemid, Arzneimitteln, die die Ausscheidung von Harnsäure bei Gicht begünstigen.
• Es wird nicht empfohlen, Aspirin ohne ärztlichen Rat mit den oben genannten Arzneimitteln zu kombinieren.

Präsentation:

30 Tabletten