Prosinus

Prosinus ist angezeigt zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßigen Schmerzen (wie Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Nasennebenhöhlenschmerzen), fiebrigen Zuständen, Verstopfung der Nasenschleimhäute und nasaler Hypersekretion.

Bei Erwachsenen (einschließlich älterer Menschen) und Jugendlichen über 12 Jahren beträgt die empfohlene Dosis zur Behandlung 2 Prosinus-Tabletten maximal 3-mal täglich zur Linderung der Symptome. Der Abstand zwischen den Einnahmezeitpunkten sollte mindestens 4 Stunden betragen. Es sollten nicht mehr als 3 Dosen in 24 Stunden verabreicht werden.

Obwohl Studien an Mensch und Tier kein Risiko für die Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft ergeben haben, sollte Prosinus dennoch vermieden werden. Es wird empfohlen, Prosinus im ersten Trimester der Schwangerschaft mit Vorsicht zu verabreichen.

Wenn Sie beabsichtigen, schwanger zu werden, sollten Sie Ihren Arzt informieren, da nicht-klinische Toxizitätsstudien toxische Wirkungen auf die Fortpflanzungsfunktion gezeigt haben.

Obwohl Paracetamol in die Milch ausgeschieden wird, sind bei therapeutischen Dosen keine Auswirkungen auf den Säugling festgestellt worden. Es wird jedoch empfohlen, Prosinus nicht ohne ärztlichen Rat zu verabreichen.

Chronischer Alkoholkonsum erhöht das Risiko von Leberschäden bei hohen Dosen oder längerer Behandlung mit Paracetamol.

Prosinus hat keinen Einfluss auf die Fähigkeit, Fahrzeuge zu führen und Maschinen zu bedienen.

Prosinus darf nicht an Personen verabreicht werden, die auf Paracetamol und Pseudoephedrin oder einen der Bestandteile des Arzneimittels allergisch reagieren.

Personen mit Bluthochdruck, schwerer koronarer Herzkrankheit, Leber- oder Niereninsuffizienz, schwerer dekompensierter Herzinsuffizienz, Glaukom, Schilddrüsenüberfunktion, akuter Hepatitis sollten vor der Anwendung von Prosinus ärztlichen Rat einholen. Nehmen Sie Prosinus nicht ein, wenn Sie Monoaminoxidase-Hemmer oder trizyklische Antidepressiva, Betablocker, andere orale Sympathomimetika, wie z. B. abschwellende Nasentropfen, einnehmen oder wenn Sie zu viel Ethylalkohol konsumieren.

Patienten sollten einen Arzt aufsuchen, wenn sie an mittelschwerer Arthritis leiden und eine tägliche Behandlung mit Schmerzmitteln benötigen. Vorsicht ist geboten bei Schilddrüsenüberfunktion, leichtem bis mäßigem Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Herzerkrankungen, intraokularem Bluthochdruck, Prostatahypertrophie oder Überempfindlichkeit gegen bestimmte Stoffe, z. B. Phenylephrin und Ephedrin (sympathomimetische Stoffe), Raynaud-artige Erscheinungen, hämolytische Anämie.

Nebenwirkungen auf Paracetamol

In therapeutischen Dosen sind Nebenwirkungen von Paracetamol selten.

Selten können allergische Reaktionen, bestimmte Blutstörungen, Agranulozytose, Nephritis (nach längerer Behandlung), Leberschäden auftreten.

Nebenwirkungen von Pseudoephedrin

Schlaflosigkeit, selten Halluzinationen und andere Stimulationen des Zentralnervensystems, kardiale Wirkungen (z.B. Herzrasen), Harnverhalt können auftreten, insbesondere bei Patienten mit Prostatahypertrophie.

• Die langfristige gleichzeitige Verabreichung von Paracetamol mit NSAIDs (hauptsächlich Acetylsalicylsäure) in hoher Dosierung erhöht das Risiko einer analgetischen Nephropathie.
• Colestyramin vermindert die Absorption von Paracetamol, wenn es innerhalb der ersten Stunde nach der Einnahme von Paracetamol gegeben wird.
• Die Absorption von Paracetamol wird durch Metoclopramid und Domperidon beschleunigt.
• Bei der Kombination von Paracetamol mit Zidovudin wurde über ein erhöhtes Risiko von Neutropenie und Hepatotoxizität berichtet.
• Bei chronischer Kombinationsverabreichung von Warfarin mit Paracetamol in hohen Dosen (über 2 g pro Tag) kann es zu einer Verstärkung der gerinnungshemmenden Wirkung mit hämorrhagischen Erscheinungen kommen.
• Die Kombination von Paracetamol mit Lamotrigin führt zu einer verminderten Wirksamkeit, und die Kombination mit Chloramphenicol führt zu einer erhöhten Toxizität