Kalium: warum Sie es brauchen und welche Lebensmittel es enthalten
Welche Rolle spielt Kalium im Körper?
Unser Körper braucht optimale Kaliumwerte, um richtig zu funktionieren. Die Hauptaufgabe von Kalium im Körper besteht darin, den normalen Flüssigkeitshaushalt in den Zellen aufrechtzuerhalten. Außerdem erhält Kalium die Muskelkontraktion und helft bei der Regulierung des Blutdrucks.
Ungefähr 98 % des Kaliums befinden sich auf zellulärer Ebene. Davon befinden sich 80 % in den Muskelzellen, während die restlichen 20 % in den Knochen, der Leber und den roten Blutkörperchen vorkommen. Im Körper fungiert Kalium als Elektrolyt.
Eine kaliumreiche Ernährung ist mit vielen gesundheitlichen Vorteilen verbunden. Hier sind einige von ihnen:
- kann zur Regulierung des Blutdrucks beitragen;
- kann die richtige Funktion des Muskel- und Nervensystems unterstützen;
- kann zur Vorbeugung von Osteoporose beitragen - eine optimale Kaliumzufuhr kann zur Vorbeugung von Osteoporose beitragen, indem sie den Kalziumverlust aus dem Körper über den Urin verringert;
- kann helfen, Nierensteine zu verhindern;
- kann Wassereinlagerungen reduzieren - durch Erhöhung der Urinausscheidung und Senkung des Natriumspiegels.
Kalium spielt eine Rolle für die Gesundheit des Herzens. Es unterstützt einen guten Blutkreislauf, die Herzfunktion und reguliert den Blutdruck. Kalium selbst kann keine Herzkrankheiten behandeln oder verhindern, aber es schützt die Gesundheit des Herzens. Es kann dazu beitragen, den Blutdruck zu senken, den Cholesterinspiegel zu senken und den Herzrhythmus zu regulieren. Kalium ist auch ein Bestandteil verschiedener Medikamente für die Herzfunktion, wie z. B. Aspacardin. Dieses Medikament enthält Kalium und Magnesium, wirkt auf das Herz und die Blutgefäße und wird als unterstützende Behandlung bei Herzerkrankungen, Herzrhythmusstörungen oder anderen Herz-Kreislauf-Problemen eingesetzt.
Kaliumreiche Lebensmittel
Kalium ist in vielen Lebensmitteln enthalten, insbesondere in Obst und Gemüse. Welche Lebensmittel enthalten Kalium? Bananen werden oft als die beste Kaliumquelle angepriesen, aber auch andere Obst- und Gemüsesorten enthalten diesen Nährstoff.
Hier sind die Hauptquellen für Kalium:
- Trockenfrüchte (Rosinen, Aprikosen);
- Hülsenfrüchte - Bohnen, Linsen;
- Gemüse - Spinat, Brokkoli, Kartoffel, Kürbis;
- Früchte - Bananen, Zitrusfrüchte;
- Avocado;
Um das Kalium in gekochten Lebensmitteln zu erhalten, sollte man versuchen, das Kochen bei sehr hohen Temperaturen zu vermeiden.
Kaliummangel im Körper Symptome
Wir brauchen Kalium, damit unsere Muskeln, Nerven und unser Herz gut funktionieren. Außerdem brauchen wir Kalium für ein gesundes Verdauungssystem und gesunde Knochen. Ein niedriger Kaliumspiegel kann mehrere wichtige Funktionen im Körper beeinträchtigen. Mit der Zeit kann ein niedriger Kaliumspiegel im Körper Auswirkungen wie Herzrhythmusstörungen, Muskelschwäche und andere Probleme verursachen.
Kaliummangel tritt auf, wenn wir zu wenig Kalium mit der Nahrung aufnehmen, wenn wir Kalium nicht assimilieren oder wenn wir es zu schnell aus dem Körper ausscheiden. Bestimmte Bedingungen oder Probleme können einen Kaliummangel oder eine Hypokaliämie verursachen. Dazu gehören:
- Nierenerkrankung;
- übermäßiger Gebrauch von Diuretika;
- übermäßiges Schwitzen, Durchfall und Erbrechen;
- Magnesiummangel;
- Verwendung von Antibiotika wie Carbenicillin und Penicillin.
Wie macht sich Kaliummangel bemerkbar? Die Symptome des Kaliummangels sind unterschiedlich, je nachdem, wie schwer der Mangel ist. Ein vorübergehender Abfall des Kaliumspiegels verursacht möglicherweise keine Symptome. Wenn wir zum Beispiel nach einem intensiven Training zu viel schwitzen, kann sich der Kaliumspiegel nach einer ausgewogenen Mahlzeit wieder normalisieren. Ein schwerer Mangel kann jedoch lebensbedrohlich sein.
Zu den Anzeichen eines schwereren Kaliummangels gehören extreme Müdigkeit, Muskelkrämpfe, Schwäche oder Krämpfe, unregelmäßiger Herzschlag, Verstopfung, Übelkeit oder Erbrechen. Die Diagnose eines Kaliummangels wird durch eine Blutuntersuchung gestellt.
Was ist bei Kaliummangel zu tun? Bei leichtem Kaliummangel kann Ihr Arzt ein orales Kaliumpräparat verschreiben. Bei schwerem Mangel kann eine Behandlung mit intravenösem Kalium empfohlen werden. Es wird auch empfohlen, Ihre Ernährung zu verbessern, d. h. mehr kaliumhaltige Lebensmittel zu essen. Wenn der Kaliummangel auf bestimmte Grunderkrankungen zurückzuführen ist, sollten diese behandelt werden.
Ein Kaliumpräparat kann in verschiedenen Formen erhältlich sein - Kapseln, Tabletten, Flüssigkeit und Pulver. In der Regel wird es in einer Konzentration von 99 mg pro Kapsel angeboten. Gängige Kaliumpräparate enthalten verschiedene Formen: Kaliumchlorid, Kaliumcitrat, Kaliumphosphat, Kaliumaspartat, Kaliumbicarbonat, Kaliumgluconat. Manche Nahrungsergänzungsmittel enthalten mehr als eine Form von Kalium, um ein breiteres Wirkungsspektrum zu erreichen - wie zum Beispiel das Kalium 99 mg Kal von Secom. Kalium ist auch in verschiedenen Arten von Multivitaminen enthalten, zusammen mit anderen Mineralien und Vitaminen. Ein Beispiel ist Vitamax, das Kalium zusammen mit einer Vielzahl von Mineralien, Vitaminen und anderen nützlichen Inhaltsstoffen (einschließlich Ginseng, Matcha-Milch, Pollen usw.) enthält.
Kaliumüberschuss - Ursachen und Symptome
Kalium ist ein essentielles Elektrolyt, ein Mineral, das der Körper braucht, um richtig zu funktionieren. Kalium ist besonders wichtig für Nerven und Muskeln, einschließlich des Herzens. Obwohl Kalium für unsere Gesundheit wichtig ist, kann ein Übermaß an Kalium zu einigen Problemen führen. Zu viel Kalium wird als Hyperkaliämie bezeichnet. Bei Menschen, die sich ausgewogen ernähren, ist dieses Problem eher selten. Normalerweise sorgen die Nieren für ein gesundes Kaliumgleichgewicht, indem sie überschüssiges Kalium aus dem Körper entfernen. Aus irgendeinem Grund kann der Kaliumspiegel im Blut jedoch manchmal zu hoch ansteigen.
Risikofaktoren für einen Kaliumüberschusssind:
- Verabreichung von Kaliumpräparaten in zu hoher Menge oder in zu hohen Konzentrationen;
- Nierenerkrankungen;
- erweiterte körperliche Aktivität;
- Diabetes;
- bestimmte Arzneimittel - Chemotherapie, Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer usw.
Wie äußert sich ein Kaliumüberschuss? Das offensichtlichste Symptom eines Kaliumüberschusses ist ein abnormer Herzschlag (Arrhythmie). Die Symptome eines hohen Kaliumspiegels hängen von den Werten in Ihrem Blut ab. Manchmal treten überhaupt keine Symptome auf. Wenn der Kaliumspiegel jedoch hoch genug ist, um Symptome zu verursachen, können Sie Symptome wie Müdigkeit oder Schwäche, Taubheit oder Kribbeln, Übelkeit oder Erbrechen, Atemprobleme, Brustschmerzen, Herzklopfen oder unregelmäßigen Herzschlag verspüren.
Was tun bei Kaliumüberschuss? Das Ziel der Behandlung eines hohen Kaliumspiegels ist es, dem Körper zu helfen, überschüssiges Kalium schnell auszuscheiden. Dazu kann sowohl eine Intervention als auch eine medikamentöse Behandlung erforderlich sein. Dazu können Diuretika gehören, die die Ausscheidung von Kalium über die Nieren erhöhen. Es ist auch wichtig, die Ernährung umzustellen und Lebensmittel mit einem geringeren Kaliumgehalt oder kaliumreduzierte Lebensmittel zu essen.
