Beschreibung
Baneocin-Pulver, 250 IE/5000 IE pro Gramm, 10 g, Sandoz
Baneocin ist bei allen Infektionen wirksam, die durch Erreger verursacht werden, die gegenüber Neomycin und/oder Bacitracin empfindlich sind.
Die Wirkung der Baneocin-Salbe wird durch einen Verband verstärkt.
Hinweise:
Baneocin-Pulver:
- Kleine bakterielle Hautinfektionen, z. B. Herpes simplex, Herpes zoster/Windpocken, eitrige Impetigo, infizierte Wadengeschwüre, infiziertes Ekzem, bakterielle Gesäßdermatitis (Neugeborene)
- Vorbeugung von Nabelschnurinfektionen bei Neugeborenen. Nach chirurgischen (dermatologischen) Eingriffen kann Baneocin-Pulver als Adjuvans in der postoperativen Pflege (Exzisionen und Kauterisationen, Behandlung von Lumpen, Dammrupturen, Dammschnitten, eitrigen Wunden und Narben) eingesetzt werden.
Baneocin-Salbe:
- Fokale bakterielle Hautinfektionen: Furunkel, Milzbrand (nach chirurgischer Behandlung), Kinnfollikulitis, tiefe Follikulitis, suppurative Hydroadenitis, Periporitis, Perionyxis. Hautinfektionen begrenzten Ausmaßes: Ansteckende Impetigo, infizierte Wadengeschwüre, sekundär infizierte Ekzeme, sekundär infizierte Wunden und Schnittwunden, Heißwasserverbrühungen, Verbrennungen, Schönheitsoperationen und Hauttransplantationen (auch Prophylaxe und Salbenverbände)
- Nach der Operation: Baneocin-Salbe kann als Ergänzung zur postoperativen Pflege verwendet werden: Baneocin-Salbe auf Mulltupfern aufgetragen ist wirksam bei Patienten mit Infektionen oder Wunden (z. B. Infektionen des äußeren Gehörgangs, Wunden oder chirurgische Dekubitus).
Komposition:
Baneocin-Pulver/-Salbe: 1 g enthält: Bacitracin-Zink: 250 IE, Neomycinsulfat: 5000 IE (5 mg).
Verabreichungsmethode:
- Eine dünne Schicht Puder oder Salbe wird auf die Wunde aufgetragen und ggf. mit einem Verband abgedeckt
- Dosierung: Im Allgemeinen 2-4 Anwendungen mit Baneocin-Pulver oder 2-3 mit Baneocin-Salbe pro Tag, sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern
- Bei Patienten mit Verbrennungen, die mehr als 20 % der Körperoberfläche bedecken, wird Baneocin nur einmal täglich angewendet (insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion), da die Wirkstoffe absorbiert werden können
- Im Falle einer lokalen Behandlung ist es ratsam, eine Dosis von 1 g Neomycin pro Tag (entsprechend 200 g Baneocin-Pulver oder -Salbe) für 7 Tage nicht zu überschreiten
- Im Wiederholungsfall wird die Dosis halbiert.
Kontraindikationen:
- Bekannte Überempfindlichkeit gegen Bacitracin und/oder Neomycin oder andere Aminoglykosid-Antibiotika
- Baneocin sollte nicht bei schweren, ausgedehnten Hautläsionen angewendet werden, da die Absorption des Arzneimittels zu Ototoxizität bis hin zum Hörverlust führen kann
- Wenn die Möglichkeit einer unkontrollierten Resorption besteht, wird Baneocin nicht an Patienten mit schwerwiegenden Ausscheidungsstörungen kardialen oder renalen Ursprungs sowie an Patienten mit Vestibular- und/oder Cochlea-Läsionen verabreicht
- Bei einem perforierten Trommelfell sollte Baneocin nicht auf den äußeren Gehörgang aufgetragen werden
- Tragen Sie Baneocin nicht auf die Augenschleimhaut auf
- Schwangerschaft und Stillzeit: Im Falle einer möglichen Resorption ist Baneocin mit großer Vorsicht anzuwenden; Neomycin passiert wie alle Aminoglykosid-Antibiotika die Plazenta
- Es wurde das Auftreten von Läsionen des Cochlea-Apparats im Gesicht bei parenteraler Verabreichung großer Dosen beschrieben.
Vorsichtsmaßnahmen:
- Bei der Anwendung höherer als der verordneten Dosen (insbesondere bei Patienten mit trophischen Geschwüren) wird aufgrund der Möglichkeit einer Baneocin-Absorption empfohlen, nephrotoxische und/oder ototoxische Anzeichen sorgfältig zu beobachten
- Bei Patienten mit eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion werden vor und während der intensiven Behandlung mit Baneocin aufgrund des erhöhten Risikos toxischer Wirkungen sowohl Urin- und Blutuntersuchungen als auch audiometrische Tests durchgeführt
- Die Möglichkeit einer Ototoxizität erfordert bei älterer chronischer Mittelohrentzündung eine vorsichtige Anwendung
- Bei einem perforierten Trommelfell erfolgt die Anwendung nicht im äußeren Gehörgang
- Bei Patienten mit Azidose, Myasthenia gravis oder anderen neuromuskulären Erkrankungen, bei denen es zu einer unkontrollierten Resorption kommen kann, sollte auf eine neuromuskuläre Blockade geachtet werden
- Calcium und Neostigmin können solchen Blockaden vorbeugen
- Bei längeren Behandlungen muss mit der Möglichkeit des Auftretens resistenter Keime, insbesondere Pilze, gerechnet werden
- In solchen Fällen wird die am besten geeignete Behandlung angewendet
- Bei Allergien oder Superinfektionen die Behandlung abbrechen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fruchtbarkeit:
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat
- Die Anwendung von Baneocin-Salbe bei schwangeren und stillenden Frauen wird nicht empfohlen. Baneocin-Hautpulver passiert die Plazenta
- Die Anwendung von Baneocin-Salbe auf den Brüsten stillender Frauen ist kontraindiziert.
Führen von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen:
Die Auswirkungen von Baneocin-Salbe auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen und Geräten sind nicht bekannt.
Präsentation: 10 g
Warnung:
Lesen Sie die Packungsbeilage sorgfältig und vollständig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Wenden Sie dieses Arzneimittel immer gemäß der Anweisung in dieser Packungsbeilage oder gemäß den Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers an.
Aussicht
Eigenschaften
Produkt-Code | 60795 |
Kategorie | Antiseptika (OTC), Hautkrankheiten |
Produktlinie | Baneocin |
Marke | Sandoz |
Volumen | 10 g |
Darreichungsform | Staub |
Lieferung von | Rumänien |